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27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

11.04. - 13.04.2013, Heidelberg

Komplikationen von phaken IOL

Meeting Abstract

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  • Thomas Kohnen - Frankfurt/Main

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Heidelberg, 11.-13.04.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgii044

doi: 10.3205/13dgii044, urn:nbn:de:0183-13dgii0444

Published: April 5, 2013

© 2013 Kohnen.
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Phake Intraokularlinsen bieten heute eine vorhersagbare, effektive und wirksame Methode vor allem mittlere bis hohe Ametropien zu behandeln. Unterschieden werden im Wesentlichen drei Varianten, je nach Implantationsart und -ort:

1.
Kammerwinkelgestützte Vorderkammerlinsen,
2.
Irisfixierte Vorderkammerlinsen und
3.
Sulcusgestützte Hinterkammerlinsen.

Alle heute angewandten Linsen zeigen sehr gute refraktive Ergebnisse. Allerdings gibt es natürlich auch spezifische Komplikationen. Allen Linsen gemein (1, 2 und 3) ist beispielsweise der gesteigerte corneale Endothelzellverlust. Speziell bei den irisfixierten und sulkusgestützten Modellen sind Pupillarblock- (1 und 3) und Winkelblockglaukom (3) eine mögliche Komplikation. Die Kataraktrate bei den Hinterkammermodellen (3) wird in einer Studie mit bis zu 30% beziffert. Weitere Probleme können beispielsweise Synechien, Enzündungen oder selten auch Pupillenentrundungen sein.

Der Vortrag geht auf die speziellen Komplikationen der jeweils aktuellen Modelle der drei Linsenvarianten ein und nennt entsprechende Indikationen sowie Kontraindikationen zur Implantation der Linsen. Es wird außerdem das Vorgehen bei Auftreten von Komplikationen erläutert.