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TransPRK nach perforierender Keratoplastik
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Published: | April 5, 2013 |
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Fragestellung: Verbesserungsmöglichkeit der Abbildungsqualität von Hornhautransplantaten nach perforierender Keratoplastik mittels einer Oberflächenbehandlung
Methodik: Eine TransPRK wurde bei 25 Augen nach einer perforierenden Keratoplastik durchgeführt. Einschlusskriterien waren ein sphärisches Äquivalent von 0 D bis –9,0 D und ein Hornhautzylinder von bis zu 8,0 D, sowie ein RMS-Fehler höherer Ordnung von
1,0 µm bis zu 4,0 µm. Die Erstellung des Abtragungsprofils erfolgte anhand der ermittelten cornealen Wellenfront sowie der subjektiven Refraktion. Die Behandlungen wurden mit den Amaris- Excimerlaser (Schwind) durchgeführt.
Ergebnisse: Alle Patienten wurden nach einem Jahr nachkontrolliert. Der RMS HOA verbesserte sich von 2,42 µm ± 0,99 auf 1,48 µm ± 0,79. Ferner konnte die sphärische Aberration von 0,6 µm ± 0,59 auf 0,16 µm ± 0,42 gesenkt werden. Verbesserungen der bestkorrigierten Sehschärfe traten nur bei Patienten auf, bei denen der RMS- Fehler um mindestens die Hälfte reduziert werden konnte und postoperativ unter 1,2 µm gelegen ist
Schlussfolgerung: Der RMS- Fehler höherer Ordnung wurde im Mittel um 50% gesenkt. Die TransPRK stellt eine wichtige und einfach durchzuführende Methode zur Verbesserung der Abbildungsqualität nach perforierender Keratoplastik in ausgewählten Fällen dar.