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31. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2013)

16.01. - 19.01.2013, Mayrhofen, Österreich

Das „Grazer Bett“ für spezielle Bedürfnisse von brandverletzten Kindern und Jugendlichen

Meeting Abstract

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  • E. Horvath - Brandverletzteneinheit, Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz und Medizinische Universität Graz, Graz, Österreich
  • H. Goldner - Orthopädietechnik / Firma Ortho Aktiv Graz, Österreich
  • M. Trop - Brandverletzteneinheit, Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz und Medizinische Universität Graz, Graz, Österreich

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 31. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2013). Mayrhofen, Österreich, 16.-19.01.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dav56

doi: 10.3205/13dav56, urn:nbn:de:0183-13dav560

Published: February 19, 2013

© 2013 Horvath et al.
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Ansatz: Die Lagerung der unteren Extremität war im handelsüblichen Intensivbett bei einem schwerbrandverletzten Jugendlichen (>70% TBSA ) nicht zufriedenstellend. Es wurde nach einer Möglichkeit gesucht, dem Auflagedruck durch das Eigengewicht der Beine entgegenzuwirken, eine stabile Lagerung beider Beine zu gewährleisten, aber auch eine zirkuläre Belüftung der unteren Extremität zu erzielen.

Ziele:

  • Einsatz des vorhandenen Intensivbettes
  • Einhalten und Umsetzen von Hygienerichtlinien
  • Einhalten von sicherheitstechnischen Vorgaben
  • Stabile Lagerung der oberen Körperhälfte
  • Langzeitlagerung ohne die Gefahr einer lagerungsbedingten Gelenkskontraktur
  • Größtmögliche Sicherheit bei der Handhabung für Patient und Pflegepersonal
  • Einfaches und in der Handhabung unkompliziertes Handling für Pflegepersonal
  • Einsetzen des Systems auch für monolaterale Verbrennungen der unteren Extremität

Umsetzung: In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen und ideenreichen Orthopädietechniker der Fa. Ortho Aktiv wurde der spezielle Einsatz mit Netz entworfen. Die handelsübliche Matratze wurde adaptiert und ist auch für monolateralen Einsatz tauglich.

Die Umsetzung konnte zur Gänze dem Lösungsansatz entsprechend von der Fa. Ortho Aktiv durchgeführt werden und sogleich in den klinischen Einsatz am Patienten gehen.