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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Prognose bei Kopf-Hals-Tumoren – Aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen

Meeting Abstract

  • corresponding author Walter Enrique Rojas - Uni-HNO-Klinik, Aachen
  • Tjien-An Duong-Dinh - Uni-HNO-Klinik, Aachen
  • Martin Westhofen - Uni-HNO-Klinik, Aachen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod293

doi: 10.3205/12hnod293, urn:nbn:de:0183-12hnod2931

Published: April 4, 2012

© 2012 Rojas et al.
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Text

Einleitung: Eine möglichst exakte Prognose bei Tumorekrankungen stellen zu können, ist essentieller Bestandteil jeder onkologischen Therapie. Insbesondere in der HNO-Onkologie stellt dies ein besonderes Problem in der Therapieplanung dar. Die Basis einer jeden prognostischen Aussage stellen die Prognosefaktoren dar. Es soll im Folgenden der aktuelle Wissenstand zu dieser wichtigen Thematik dargestellt werden mit einem besonderen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen, im Besonderen im bildgebungstechnischen Bereich.

Material und Methoden: Zusammenstellung der aktuellen Literatur. Klinikinterne Forschungsergebnisse hinsichtlich der sonographisch gestützten Prognoseabschätzung an n=350 Pat. mit primären Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereiches.

Ergebnisse: Der klinische Wert zahlreicher bislang publizierter Prognosefaktoren ist nach wie vor umstritten und nicht genügend validiert. Die Sonographie stellt einen Eckpfeiler zukünftiger Prognosefindung dar.

Schlussfolgerungen: Zur Verbesserung prognostischer Aussagen in der HNO-Onkologie könnten zukünftig insbesondere bildgebende Verfahren beitragen. Allein durch parametrische Befundung der Halslymphknotensonographie gelingt erstmalig eine verbesserte Prognoseabschätzung, die Grundlage der adaptierten Therapieplanung und Planung des Nachsorgeaufwandes sein kann. Multizentrische Studien sollten angestrengt werden.