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Meningokokkensepsis im Kindesalter – Interdisziplinäres Management von Kinderchirurgie und Plastischer Chirurgie
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Published: | April 23, 2012 |
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Einleitung: Im Rahmen der schweren Meningokokkensepsis im Kindesalter sind bei ausgedehntem Befall der Extremitäten zur Senkung der Morbidität und Mortalität Major-Amputationen erforderlich.
Material und Methoden: Im Jahr 2011 wurden in der Klinik für Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Mannheim drei Kinder stationär mit einer schweren Meningokokkensepsis behandelt. Im interdisziplinären Management mit der Klinik für Plastische Chirurgie der Berufsgenossenschaftlichen Klinik Ludwigshafen wurde die Diagnostik und Therapie der Patienten festgelegt.
Ergebnisse: Bei zwei Kindern wurden aufgrund der fortgeschrittenen Grunderkrankung Major-Amputationen erforderlich, ein Kind konnte mittels plastisch-rekonstruktiver Verfahren extremitätenerhaltend operativ versorgt werden und erhielt insgesamt 3 gestielt und 3 freie Lappenplastiken sowie Spalthauttransplantationen.
Schlussfolgerung: Durch das interdisziplinäre Management von Kinderchirurgie und Plastischer Chirurgie kann im Rahmen der operativen Behandlung der Folgen einer schweren Meningokokkensepsis im Kindesalter im Einzelfall eine Major-Amputation vermieden werden.