gms | German Medical Science

82nd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Die Hyoidpharyngoplastik und ihre Relevanz in der operativen Schlafmedizin bei Hyoid-basierter pharyngealer Enge (hyoid-based pharyngeal stenosis/obstruction)

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Michael G. J. Schedler - Germanamerican-Hospital, Ramstein
  • Robert Bodlaj - Praxis, Lichtenfels
  • Dimitre Christoph - Germanamerican-Hospital, Ramstein

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod690

doi: 10.3205/11hnod690, urn:nbn:de:0183-11hnod6906

Published: April 19, 2011

© 2011 Schedler et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Seit 1998 werden an unserer Klinik operative Verfahren zur Beseitigung supraglottischer und pharyngealer Obstruktion mit steigender Frequenz durchgeführt. Diese erfolgten primär bei lebensbedrohlichen Obstruktionen, wie z.B. "floppy Epiglottis" oder aber bei pharyngealer Obstruktion/Enge und Nichteinstellbarkeit des Larynx mit dem starren Laryngoskop und geplanter endolaryngealer Chirurgie (i.d.Regel Laser-Tumor chirurgie). Bei den supraglottischen Obstruktionen im Bereich der Epiglottis erfolgte dies durch laserchirurgische Teilresektion, bei hyoidbasierter pharyngealer Enge durch die Resektion des Zungenbeinkörpers und damit Durchtrennung der, als Hypomochlion fungierenden, Stylohyoideus-Zungenbein-Schlinge. Nachdem die Zungenbein-Operation modifiziert und damit zur HPP erweitert wurde (Resektion des prälarngealen Fettkörpers, erweiterte Präparation des Zungenbeins und Legen einer sog. "Totraumnaht") ließen sich zum Teil erhebliche Erweiterungen des "posterior airway space", als auch messbare Verbesserungen des AHI bei Apnoikern erzielen. In Einzelfällen bis zur Normalisierung i.e. von AHI 45/h auf 5/h mit gleichzeitiger deutlicher Reduktion oder gar Verschwinden der Beschwerdesymptomatik. Die Präsentation zeigt sowohl eine Darstellung der OP-Indikation, der OP-Technik, als auch eine exemplarische Fallstudie. Bisher wurden in Ramstein 58 und in Lichtenfels 5 HPPs durchgeführt. Die Publikation in einem Fachorgan ist nach Vorliegen von 100 auswertbaren Fällen vorgesehen. Da geplant ist die AG Schlafmedizin in der HNO in die laufende Pilot-Studie einzubeziehen, und 46 von insgesamt 63 HPPs in 2009 und 2010 erfolgten, wird dies wohl bereits Mitte 2011 möglich sein.