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Responsive Evaluation einer Kommunikations-OSCE im Fach der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie
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Published: | September 26, 2011 |
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Fragestellung: Im Kursus der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie in Mainz sollen medizinpsychologische Lehr- und Lernziele erreicht werden. Zugleich soll studentenorientiert unterrichtet werden. In diesem Rahmen wird die Resonanz der Teilnehmer auf eine den Kursus abschließende Kommunikations-OSCE anhand einer responsiven Evaluation [1] ermittelt.
Methoden: Für diesen Zweck wurden die Studierenden der Medizin gebeten, zu dieser praktischen Prüfung direkt nach ihrem Absolvieren Stellung zu nehmen: Ein eigens entwickeltes Instrument betraf das Dazulernen an den einzelnen Stationen, deren jeweiliger subjektiver Schwierigkeitsgrad, die Eindeutigkeit der Aufgabenstellung und Veränderungsempfehlungen. Zusätzlich wurde ermittelt, ob der Kursus ausreichend auf diese kommunikationsbezogene OSCE vorbereitet hatte und ob diese aus der Sicht der Absolventen beibehalten werden sollte. Es nahmen n=182 Medizinstudierende des zweiten vorklinischen Semesters (61% weiblich, Durchschnittsalter 22 Jahre) daran teil.
Ergebnisse: Die Studierenden gaben an, meistenteils in hohem Maß an den OSCE-Stationen dazugelernt zu haben. Die betreffenden Aufgabenstellungen wurden als wenig bis ausgeprägter schwierig (Mitteilung einer Krebsdiagnose) beurteilt. Darüber hinaus erschienen sie ihnen als größtenteils eindeutig. Die meisten sahen sich durch den Kursus ausreichend auf die OSCE vorbereitet und stimmten für eine Fortsetzung dieser Prüfungsform.
Schlussfolgerung: Eine responsive Evaluation bietet den Dozenten Aufschlüsse zur studierendenbezogenen Weiterentwicklung des OSCE-Konzeptes.