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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

05.10. - 08.10.2011, München

Aachener Simulationspatienten-Programm: Entwurf einer Checkliste zum Casting von Simulationspatienten

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  • corresponding author presenting/speaker Andrea Pirkl - RWTH Aachen, Aixtra Skillslab, Aachen, Deutschland
  • author Susanne Druener - RWTH Aachen, Aixtra Skillslab, Aachen, Deutschland
  • author Stefan Beckers - RWTH Aachen, Aixtra Skillslab, Aachen, Deutschland; RWTH Aachen, Klinik für Anästhesiologie, Aachen, Deutschland
  • author Sasa Sopka - RWTH Aachen, Aixtra Skillslab, Aachen, Deutschland; RWTH Aachen, Klinik für Anästhesiologie, Aachen, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). München, 05.-08.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11gma163

doi: 10.3205/11gma163, urn:nbn:de:0183-11gma1635

Published: September 26, 2011

© 2011 Pirkl et al.
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Fragestellung: Der steigende Bedarf an Simulationspatienten macht in regelmäßigen Abständen eine neue Akquise nötig. Dies führte zu dem Wunsch, die bisher nur „gefühlten“ Entscheidungskriterien zur Auswahl konkret, überprüfbar und messbar zu machen.

Konkrete Fragestellung: Was gibt dem Auswählenden ein Gefühl der Zufriedenheit bei einem Bewerber, was wirkt erfreulich, was verärgert, bzw. was führt zum Ausschluss?

Methoden: Es wurden Kriterien zusammengestellt und per Durchsicht früherer Casting-Notizen und Bewerbungen ergänzt. Außerdem wurde das Basler Consensus Statement [1] im Hinblick auf Anwendbarkeit bei der Einschätzung von Bewerbern hinzugezogen. Im weiteren Verlauf wurde der Entwurf der Checkliste auf Vollständigkeit bzw. Redundanz überprüft und im nächsten Casting angewandt.

Ergebnisse: Es entstand eine Checkliste mit der Unterteilung in soziale Kompetenz, Handlungskompetenz sowie sprachliche Kompetenz. Zur konkreten Bewertung der Teilnehmer wurden die Items skaliert. Der Bereich soziale Kompetenz umfasst insgesamt 23 Items, der Bereich Handlungskompetenz 26 Items und der Bereich sprachliche Kompetenz 3 Items. Die Skalierung ermöglicht eine Einschätzung von jeweils 1-10 Punkten.

Schlussfolgerung: Die Checkliste ist hilfreich zur konkreten und standardisierten Einschätzung von Bewerbern.

Alle uns wichtigen Bereiche bezüglich Anforderungen an Bewerber sind abgedeckt.

Sie ist nach dem Casting gut anwendbar; für eine Anwendung während des Castings beinhaltet sie jedoch noch zu viele Items.

Die Checkliste wird im Bezug auf Gewichtung der Items noch von einem Statistiker bearbeitet; sie wird im Workshop des Ausschusses „Simulationspatienten“ auf der GMA- Tagung 2011 zum Thema „Qualitätssicherung bei der Performance von Simulationspatienten“ vorgestellt und weiter entwickelt. Parallel dazu findet eine Anwendung und Überprüfung der Checkliste in unserem Simulationspatientenprogramm statt. Gewonnene Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet.


Literatur

1.
Kiessling C, Dieterich A, Fabry G, Hölzer H, Langewitz W, Mühlinghaus I, Pruskil S, Scheffer S, Schubert S. Basler Consensus Statement "Kommunikative und soziale Kompetenzen im Medizinstudium": Ein Positionspapier des GMA-Ausschusses Kommunikative und soziale Kompetenzen. GMS Z Med Ausbild. 2008;25(2):Doc83. Zugänglich unter/available from: http://www.egms.de/static/de/journals/zma/2008-25/zma000567.shtml External link