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80th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Diagnostik der Glandula Parotis mittels 7-Tesla-MRT

Meeting Abstract

  • corresponding author Alexander Kerem - Uniklinik Duisburg-Essen, Essen
  • Götz Lehnerdt - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik Essen, Essen
  • Elke Gizewski - Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Essen, Essen
  • Stephan Lang - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik Essen, Essen
  • Oliver Kraff - Erwin L. Hahn Institute for Magnetic Resonance Imaging, Essen
  • Susanne Ladd - Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Essen, Essen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod655

doi: 10.3205/09hnod655, urn:nbn:de:0183-09hnod6555

Published: April 17, 2009

© 2009 Kerem et al.
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Text

Einleitung: Die Kernspintomographie gewinnt in der weiterführenden diagnostischen Bildgebung der Kopfspeicheldrüsen zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der eingeschränkten Feinauflösung von MRT-Aufnahmen konnten jedoch bisher lediglich Strukturen bis auf Größenniveau der Hauptspeichelgänge dargestellt werden. Diesbezüglich bestehen hohe Erwartungen an neue MR-Tomographen mit einer 7-Tesla Feldstärke.

Methoden: Es erfolgte eine vergleichende Untersuchung von jeweils vier gesunden und vier an der Ohrspeicheldrüse erkrankten Probanden mittels 1,5 und 7-Tesla-MRT im Hinblick auf Darstellungsqualität und diagnostische Information unter Berücksichtigung des Signal-Rausch-Verhältnisses.

Ergebnisse: Mittels 7-Tesla-Technik waren genaueste Darstellungen der Speichelgänge und Lymphknoten möglich. Gesundes Drüsengewebe konnte von Tumorgewebe sehr gut abgegrenzt werden. Das Signal-Rausch-Verhältnis lag bei 7-Tesla-Aufnahmen 5,4 mal höher als bei 1,5-Tesla-Aufnahmen.

Schlussfolgerung: Es zeigten sich bei den 7-Tesla-Aufnahmen im Vergleich zu den 1,5-Tesla-Aufnahmen deutlich bessere Kontraste und Auflösungen der Ohrspeicheldrüse und ihrer Speichelgänge. Weitere Studien zur Überprüfung des diagnostischen Nutzens gerade auch im Hinblick auf chronisch entzündliche und tumoröse Prozesse wurden daher eingeleitet.