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Originaltitel
Underachievement. Ein Blick in die Black Box eines irritierenden Phänomens
ParalleltitelUnderachievement. A glance in the black-box of an irritating phenomenon
Autor
OriginalveröffentlichungSchweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 28 (2006) 3, S. 467-486 ZDB
Dokument  (280 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0252-9955; 1424-3946; 02529955; 14243946
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Dieser Aufsatz präsentiert die Ergebnisse einer Studie zu überdurchschnittlich begabten Underachievern. Basierend auf den Daten zweier Schweizer Längsschnittstudien wurden zwei überdurchschnittlich begabte Subgruppen, die Underachiever (definiert als Jugendliche mit IQ-Prozentrang ≥90 und Schulleistungsprozentrang in Deutsch/Mathematik ≤50) und die Achiever (IQ-Prozentrang ≥90 und Schulleistungsprozentrang in Deutsch/Mathematik ≥75) herausgefiltert und in Bezug auf sozial-strukturelle Merkmale, Schuleinstellungen und Karrierepläne untersucht. Die Hauptbefunde verweisen einerseits auf klare Differenzen zwischen Achievern und Underachievern. Diese sind in erster Linie männlichen Geschlechts, stammen aus eher bildungsnahen Familien, sind weniger leistungsmotiviert und haben grössere Probleme mit der Selbstregulation. Andererseits schwänzen sie häufiger die Schule und berichten über deutlich schlechtere Lehrerbeziehungen als die Achiever. Damit verweisen diese Befunde auf die Notwendigkeit, Underachievement nicht nur mit Blick auf die individuelle, sondern auch auf die institutionelle Perspektive in den Blick zu nehmen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This article presents the results of a study on gifted underachievers. Based on the data of two sub-projects of Swiss longitudinal studies, two subgroups (underachievers and achievers) were extracted and tested for social-structural attributes, school attitudes and career plans. The group of the underachievers is defined as juveniles with an IQ percentage ≥90 and a school achievement percentage in German/Mathematics ≥50, the achievers with an IQ percentage ≥90 and a school achievement percentage in German/Mathematics ≥75. The main results point clearly to differences between achievers and underachievers. Underachievers are mainly male, mostly from middle-class families, less performance motivated and with considerable problems in self-regulation. They skip school more often, and they report on worse relationships to their teachers, than the achievers do. The results herewith point to the necessity of looking at underachievement not only from an individual, but also from an institutional perspective. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am21.04.2021
QuellenangabeStamm, Margrit: Underachievement. Ein Blick in die Black Box eines irritierenden Phänomens - In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 28 (2006) 3, S. 467-486 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-36882 - DOI: 10.25656/01:3688
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