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Titel
Sinntheoretische Pädagogik. Begründung, Darstellung und Konsequenzen am Beispiel der Schule 3. Methoden, Prinzipien und Primate
Autor
Originalveröffentlichung1988, 332 S.
gehört zu:Sinntheoretische Pädagogik. Begründung, Darstellung und Konsequenzen am Beispiel der Schule 4. Konsequenz [Unterricht als Konstitution von Sinn]
Sinntheoretische Pädagogik. Begründung, Darstellung und Konsequenzen am Beispiel der Schule 1. Begründung [Sinn und junger Mensch]
Sinntheoretische Pädagogik. Begründung, Darstellung und Konsequenzen am Beispiel der Schule 2. Bildung und Lehrplan
Dokument  (10.145 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusReview-Status unbekannt
Bemerkung
Abstract (Deutsch):Sechstes Kapitel, Methoden der sinntheoretischen Pädagogik: Zur Sinnfindung sind bewährte Forschungsmethoden zu einer pädagogischen Methodologie zusammengeführt worden. Jede der essentiellen Methoden ist einem Merkmal von „Sinn“ zugeordnet worden. So erschließt z. B. die Phänomenologie den subjektimmanenten Sinn von etwas und die subjektive Hermeneutik zeigt auf, wie man eine Sinnmöglichkeit verstehen kann. Die Dialektik wiederum vermag die Gegenseite einer Sinnmöglichkeit zu thematisieren, wodurch die Sinnentscheidung, die zur Sinnverwirklichung drängt, erleichtert wird. Dadurch kann die Kluft zwischen Theorie und Praxis vermindert werden. Siebtes Kapitel, Prinzipien und Primate als Hilfen auf dem Weg zum Sinn: Prinzipien geben dem suchenden Menschen Richtung, Halt und Orientierung. Sie sind anthropologisch unersetzbar und deshalb ein phylogenetisches Erbe der Menschheit. Sie entsprechen dem Bedürfnis des Menschen nach relativer Geborgenheit, Sicherheit und Kenntnis im Chaos des unendlich Möglichen. Sie sind aber auch historisch und situativ bedingt und können daher immer wieder verändert werden. Das ist dann notwendig, wenn sie in einer konkreten Situation angewendet werden. Sie sind unerlässlich bei der Erziehung junger Menschen, weil sie als Maßstäbe, Richtschnüre und Handlungsangebote wichtige, erprobte Hilfen bei der Selbsterziehung und nicht nur einengende Mechanismen darstellen. Der Begriff „Primat“ bezeichnet hier etwas, das an erster Stelle steht, meist etwas Vorrangiges. Er dient der Rangordnung von Prinzipien, Gedankenschritten und Handlungsvollzügen. Der Primat des Lebens überragt alle anderen Primate. Er ist der zentrale Orientierungspunkt, an dem sich die Auswahl z. B. von Prinzipien ausrichtet. Dadurch lassen sich Handlungen in einem größeren Zusammenhang planen, nachvollziehen und als sinnvoll akzeptieren. Dies ist ein Beleg für den Unterricht als Konstitution von Sinn. (Verfasser)
Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am16.11.2021
QuellenangabeBiller, Karlheinz: Sinntheoretische Pädagogik. Begründung, Darstellung und Konsequenzen am Beispiel der Schule 3. Methoden, Prinzipien und Primate. 1988, 332 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-236168 - DOI: 10.25656/01:23616
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