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Originaltitel
Häufigkeit und Belastungsfaktoren bei Schlafstörungen im Einschulalter
ParalleltitelPrevalence and influencing factors of sleep disturbances in children just starting school
Autoren
OriginalveröffentlichungPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 53 (2004) 1, S. 3-18 ZDB
Dokument  (509 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0032-7034; 00327034
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Ausgehend von der derzeit international als unzureichend einzuschätzenden epidemiologischen Datenlage zu Schlafstörungen bei Vorschul- und Schulkindern wurden im Rahmen der Kölner Kinderschlafstudie die Häufigkeiten von In- und Parasomniebeschwerden und deren Zusammenhang mit Schlafhygenievariablen, physikalischen und gesundheitlichen Belastungsfaktoren sowie komorbid auftretenden Verhaltensauffälligkeiten in einer repräsentativen Kohorte von Schulanfängern der Stadt Köln im Jahr 2002 untersucht. Im Elternurteil finden sich bei den Erstklässlern beachtenswert hohe Prävalenzen für Ein- und/oder Durchschlafstörungen (15%) sowie wiederkehrende Albträume (14%). Die Auftretenshäufigkeiten von Somnambulismus, Pavor nocturnus und Tagesmüdigkeit liegen deutlich darunter. Kinder, die einen stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus aufweisen, zeigen gegenüber denen mit unregelmäßigen Aufsteh- und Zubettgehzeiten signifikant seltener Einschlafprobleme und Tagesmüdigkeit. Weiterhin werden wesentliche Zusammenhänge zwischen kindlichen Schlafproblemen und Umgebungsvariablen wie z. B. Licht- und Lärmbelästigung am Schlafplatz dargestellt. Im Hinblick auf die Komorbidität besteht bei den Kindern mit Insomnie- bzw. Parasomniebeschwerden ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko für Hyperaktivität oder emotionale Probleme. Die Befunde sprechen für die Notwendigkeit einer stärkeren Berücksichtigung der diagnostischen Abklärung von Schlafstörungen und ggf. Interventionsplanung bei psychisch auffälligen und gesunden Kindern.(DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Epidemiological studies of sleep disturbances in preschool and school-aged children are underrepresented in international clinical research. Based on this fact we investigated the prevalence of insomnia and parasomnia in a representative sample of school-novices in Cologne in 2002 (Cologne Children’s Sleep Study). We have also considered the relationship between sleep problems on the one hand and sleep hygienic variables, physical and somatic healthy factors and behavioral problems on the other. A high prevalence of insomnia problems (15%) and repeated nightmares (14%) in children of this age were found in parent’s report. Thereas sleepwalking, night terrors and daytime sleepiness were reported less frequently. Children having a solid sleep-wake-schedule show significant less problems to fall into sleep and feel sleepy during the day. Moreover we focused the correlation between disturbed sleep and multiple influencing, as light irritating and noise. We found a two- to three times elevated risk for hyperactive and emotional problems for children with insomnia or parasomnia complaints with regard to the comorbidity of behavioural difficulties. These findings underline the necessity for diagnostic clarifying of sleep disturbances and intervention programs for behavioural disturbed and isolated sleep impaired children.(DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am16.03.2010
QuellenangabeKraenz, Susanne; Fricke, Leonie; Wiater, Alfred; Mitschke, Alexander; Breuer, Ulla; Lehmkuhl, Gerd: Häufigkeit und Belastungsfaktoren bei Schlafstörungen im Einschulalter - In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 53 (2004) 1, S. 3-18 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-9519 - DOI: 10.25656/01:951
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