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Titel: Value Co-Creation in Digital Platform-based Ecosystems in the Context of the Internet of Things
Sprache: Englisch
Autor*in: Niederhöfer, Sven
Schlagwörter: Digital Platform; Platform-Based Ecosystem; Standardization; Value Co-Creation; Internet Of Things
GND-Schlagwörter: Plattform <Wirtschaft>GND
Ökosystem <Motiv>GND
Internet der DingeGND
Open InnovationGND
Internet der DingeGND
Erscheinungsdatum: 2022-04-21
Tag der mündlichen Prüfung: 2022-09-29
Zusammenfassung: 
While platforms as a phenomenon and strategic tool are not new to research and practice, recent literature considers industry platforms that act as central control points or hubs within ecosystems. Platforms stand out as they allow to leverage economies of scope in production, innovation, and transaction, with network effects allowing to quickly grow and potentially achieve a monopoly position. Not least due to these characteristics, platforms have emerged as a popular form of business model, allowing to draw on external resources and capabilities, opening up considerable potential for value creation. In digital platform-based ecosystems, value arises through combination and recombination of resources within or across platforms. Albeit there has been a proliferation of research on various issues related to value co-creation in digital platform-based ecosystems, there are still a number of gaps in the literature. Particularly, many findings are limited to a few platform-based ecosystems and neglect the environment. As such, value creation has been predominantly studied as the outcome of combining resources within platform-based ecosystem.
This cumulative dissertation pursues the overarching target to study how strategic considerations and motives influence value creation in terms of product certifications, cross-vendor compatibility, and contributions by user innovators. In doing so, the thesis is based on a conceptual framework that considers the environment of digital platform-based ecosystems in the context of the Internet of Things, studying industry consortia, peer production platforms, and interactions between digital platform-based ecosystems that collectively create the underlying market. Methodologically, the dissertation relies on both a conceptual and empirical, quantitative research approach. The first dissertation paper conducts a systematic review of the literature by applying bibliometric and content analyses to further understanding of the concept of platform-based ecosystems. The second paper conducts a network analysis based on an exponential random graph model to study the influence of technology adoption choices and the role of giant platforms in cross-platform compatibility signaling. The third dissertation paper conducts a panel data analysis to empirically examine the impact of both membership dynamics and orchestrator roles in a technology-based ecosystem on value co-creation in the form of product certifications. The fourth paper of the dissertation pursues the goal of systematizing the motivations of individuals to affiliate with and contribute to peer production platforms, which play a crucial role in the Internet of Things context.
The findings of the four articles show that a narrow view of platform-based ecosystems that only considers the interactions between platform sponsors and a homogeneous set of complementors falls short. Instead, the dissertation shows that external entities such as standardization bodies or peer production platforms are particularly significant and, in the context of the Internet of Things, constitute a broader innovation ecosystem. By expanding both theoretical and practical knowledge about value creation in digital platform-based ecosystems, the dissertation contributes to the current literature on platforms and standardization.

Während Plattformen als Phänomen und strategisches Instrument in Forschung und Praxis nicht neu sind, werden in der neueren Literatur Industrieplattformen betrachtet, die als zentrale Kontrollpunkte oder Knotenpunkte innerhalb von Ökosystemen fungieren. Plattformen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Nutzung von Verbundvorteilen bei Produktion, Innovation und Transaktion ermöglichen und durch Netzwerkeffekte schnell wachsen und potenziell eine Monopolstellung erreichen können. Nicht zuletzt aufgrund dieser Eigenschaften haben sich Plattformen zu einer beliebten Form von Geschäftsmodellen entwickelt, die es ermöglichen, auf externe Ressourcen und Fähigkeiten zurückzugreifen, was ein erhebliches Wertschöpfungs-potenzial eröffnet. In digitalen plattformbasierten Ökosystemen entsteht der Wert durch die Kombination und Rekombination von Ressourcen innerhalb oder zwischen Plattformen. Obwohl es eine Vielzahl von Forschungsarbeiten zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit der gemeinsamen Wertschöpfung in digitalen plattformbasierten Ökosystemen gibt, weist die Literatur noch immer eine Reihe von Lücken auf. Insbesondere beschränken sich viele Erkenntnisse auf einige wenige plattformbasierte Ökosysteme und vernachlässigen die Umwelt. Daher wurde die Wertschöpfung vorwiegend als Ergebnis der Kombination von Ressourcen innerhalb plattformbasierter Ökosysteme untersucht.
Diese kumulative Dissertation verfolgt das übergreifende Ziel zu untersuchen, wie strategische Überlegungen und Motive die Wertschöpfung in Bezug auf Produktzertifizierungen, herstellerübergreifende Kompatibilität und Beiträge von Nutzerinnovatoren beeinflussen. Dabei stützt sich die Arbeit auf einen konzeptionellen Rahmen, der das Umfeld digitaler plattformbasierter Ökosysteme im Kontext des Internets der Dinge betrachtet und Industriekonsortien, Peer-Produktionsplattformen und Interaktionen zwischen digitalen plattformbasierten Ökosystemen untersucht, die zusammen den zugrunde liegenden Markt etablieren. Methodisch stützt sich die Dissertation sowohl auf einen konzeptionellen als auch auf einen empirischen, quantitativen Forschungsansatz. Das erste Dissertationspapier gibt einen systematischen Überblick über die Literatur, indem es bibliometrische und inhaltlsanalytische Techniken anwendet, um das Konzept der plattformbasierten Ökosysteme besser zu verstehen. Im zweiten Papier wird eine Netzwerkanalyse auf der Grundlage eines exponentiellen Zufallsgraphenmodells durchgeführt, um den Einfluss zu untersuchen, den Adoptions-entscheidungen mit Blick auf Technologiestandards und die Rolle von große, etablierten Plattformen auf die Signalisierung von Kompatibilität zu (rivalen) Plattformen hat. Im dritten Papier wird eine Paneldatenanalyse durchgeführt, um die Auswirkungen der Mitgliederdynamik und der Rolle des Orchestrators in einem technologiebasierten Ökosystem auf die gemeinsame Wertschöpfung in Form von Produktzertifizierungen empirisch zu untersuchen. Die vierte Aufsatz der Dissertation verfolgt das Ziel, die Motivationen von Individuen zu systematisieren, sich Peer-Produktionsplattformen anzuschließen und zu ihnen beizutragen, die im Kontext des Internets der Dinge eine entscheidende Rolle spielen.
Die Ergebnisse der vier Artikel zeigen, dass eine enge Betrachtung plattformbasierter Ökosysteme, die nur die Interaktionen zwischen Plattformsponsoren und einer homogenen Gruppe von Komplementären berücksichtigt, zu kurz greift. Stattdessen zeigt die Dissertation, dass externe Instanzen wie Standardisierungskörpern oder Peer-Produktionsplattformen von besonderer Bedeutung sind und im Kontext des Internet der Dinge ein breiteres Innovationsökosystem darstellen. Durch die Erweiterung des theoretischen und praktischen Wissens über die Wertschöpfung in digitalen plattformbasierten Ökosystemen trägt die Dissertation zur aktuellen Literatur über Plattformen und Standardisierung bei.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/9846
URN: urn:nbn:de:gbv:18-ediss-99825
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Späth, Sebastian
Frost, Jetta
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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