Titel: Analyse der EXP1-spezifischen CD4+ T-Zell-Antwort während der akuten Plasmodium falciparum Malaria-Infektion
Sprache: mehrsprachig
Autor*in: Heide, Janna
Schlagwörter: CD4+ T Zell-Antwort; Exported protein 1; ELISPOT
GND-Schlagwörter: Plasmodium falciparumGND
MalariaGND
T-LymphozytGND
ImmunreaktionGND
ImpfungGND
Erscheinungsdatum: 2020
Tag der mündlichen Prüfung: 2021-05-19
Zusammenfassung: 
Es wird angenommen, dass spezifische T-Zellen eine wichtige Rolle in der Immunantwort gegen Plasmodium falciparum (P. falciparum) Malaria spielen. Dies konnte in einer Vielzahl von Versuchen, sowohl im Mausmodell als auch im Menschen, gezeigt werden. Für diese Studie wurden 45 Patient*innen mit akuter Malaria am Bernhard-Nocht-Klinikum für Tropenmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf rekrutiert, mononukleäre Zellen des peripheren Blutes gewonnen und zunächst mit einem überlappenden Satz an Exported Protein 1- (EXP1-) Peptiden und Interleukin-2 über 14 Tage kultiviert. EXP1-spezifische T-Zellen wurden dann mit 13-17 Aminosäuren langen Peptiden, welche das gesamte Protein EXP1 abdeckten, anhand der Methode Enzyme Linked Immuno Spot Assay (ELISPOT) und intrazellulärer Zytokin-Färbung (ICS) detektiert. Für eine genauere Charakterisierung der detektierten Epitope, wurde das restringierende humane Leukozyten Antigen- (HLA)-Molekül sowie die optimale Epitop-Länge bestimmt.
47% (21/45) der Patient*innen zeigten eine spezifische CD4+ T-Zell-Antwort und die Peptide EXP1-P13 (aa60-74) und P15 (aa70-85) wurden von 18% (n=8) und 27% (n=12) der 45 Patient*innen erkannt. Interessanterweise wurde auch eine CD4+ T-Zell-Antwort gegen EXP1-P15 bei einem Patienten detektiert, welcher mit P. vivax und nicht mit P. falciparum infiziert war.
Diese Dissertation untersuchte die EXP1-spezifische CD4+ T-Zell-Antwort während der akuten P. falciparum Malaria-Infektion und die Ergebnisse könnten zukünftigen Studien als Grundlage dienen, um die P. falciparum-spezifische T-Zell-Antwort mittels Multimer-Technologie genauer zu charakterisieren oder um immunogene Peptide für Subunit-Impfungen auszuwählen.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/9036
URN: urn:nbn:de:gbv:18-ediss-93051
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Schulze zur Wiesch, Julian
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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