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Titel: Vergleich von Patienten-Charakteristika bezüglich ihrer Zuführung zur RARP bzw. ORP
Sonstige Titel: Differences in patient characteristics among men choosing open or robot-assisted radical prostatectomy
Sprache: Deutsch
Autor*in: Lenz, Jochen
Schlagwörter: roboter-assistierte radikale Prostatektomie; robot-assisted radical prostatectomy
GND-Schlagwörter: UrologieGND
MedizinGND
ProstataGND
ProstatakrebsGND
OperationGND
ProstatektomieGND
Roboter
Erscheinungsdatum: 2017
Tag der mündlichen Prüfung: 2018-03-28
Zusammenfassung: 
Untersucht wurden Charakteristika von Patienten, die im Jahr 2013 in der Martini-Klinik Roboter-assistiert oder offen radikal prostatektomiert wurden. Die Vorhersagbarkeit einer RARP wurde mittels logistischer Regression analysiert. Von 1920 untersuchten Patienten erhielten 575 (29.9%) eine RARP und 1,345 (70.1%) eine ORP. RARP-Patienten hatten niedrigere PSA-Werte und seltener pT3b, einen pathologischen Gleason-Score ≥4+4 oder Lymphknotenmetastasen. Die Häufigkeiten von pelvinen Lymphknotenresektionen, sowie positiven Schnitträndern und der Nerverhaltungsstatus waren zwischen RARP und ORP vergleichbar. Die Anzahl resezierter Lymphknoten und der intraoperative Blutverlust waren für RARP niedriger. Die Operationsdauer war hingegen bei RARP länger als bei ORP. Die Wahrscheinlichkeit einer RARP war für Patienten mit einem BMI von 30kg/m2 oder mehr höher. Für Patienten mit einem PSA von über 20ng/mL war hingegen eine ORP wahrscheinlicher. Insgesamt wurden für RARP-Patienten günstigere pathologische Merkmale nachgewiesen. Hoher BMI und niedriges PSA waren unabhängige Prädiktoren für RARP.

RARP and ORP patients treated at Martini-Klinik in 2013 were examined and their characteristics assessed. In multivariable logistic regression analyses we predicted RARP treatment. Of 1,920 patients, 575 (29.9%) underwent RARP and 1,345 (70.1%) ORP. RARP patients had a lower PSA, and were less likely to harbor pT3b, pathological Gleason ≥4+4 or lymph node metastases. Pelvic lymph node dissection, as well as positive surgical margins and nerve sparing status were comparable between RARP and ORP. Lymph node yield, and median blood loss was lower at RARP. Additionally, median operating room time was higher at RARP. In MVA, patients with body mass index (BMI) ≥30 were more likely to undergo RARP. Conversely, patients with PSA >20ng/ml were less likely to undergo RARP. In conclusion more favorable pathological characteristics were recorded at RARP. High BMI and low PSA were independent predictors for RARP.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/7661
URN: urn:nbn:de:gbv:18-91055
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Schlomm, Thorsten (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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