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Titel: Eine verminderte Expression von CD151 führt zu einem höheren Tumorstadium beim Harnblasenkarzinom
Sprache: Deutsch
Autor*in: De Silva, Colin
Schlagwörter: CD151; TMA; Harnblasenkarzinom; Urothelkarzinom; Tissue Microarray
GND-Schlagwörter: Blasenkrebs
Tumormarker
Staging
BiomarkerGND
ImmuncytochemieGND
GenexpressionGND
Erscheinungsdatum: 2012
Tag der mündlichen Prüfung: 2013-02-19
Zusammenfassung: 
Für viele Tumorarten wurden in den letzten Jahren immer mehr Studien zu spezifischen Biomarkern durchgeführt. Als Beispiele können das Prostata-spezifische Antigen (PSA) für den Prostatakrebs, HER2 beim Brustkrebs oder Calcitonin beim medullären Schilddrüsenkarzinom aufgeführt werden. Auch bei Harnblasentumoren, welche weltweit zu den häufigsten Tumoren zählen, gibt es solche Marker. So werden verschiedene Onkogene häufig überexprimiert.

Bis heute gab es nur eine Studie, welche einen Zusammenhang zwischen dem Oberflächen-Glykoprotein CD151 und dem Urothelkarzinom vermutete und untersuchte, ob eine Korrelation besteht {Williams et al. 2011}.

In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob CD151, welches zur Transmembran 4 Superfamilie – also den Tetraspaninen – gehört, einen prognostischen Biomarker beim Harnblasenkarzinom darstellen kann. Dazu sollen folgende Fragen beantwortet werden:

1) Wird CD151 beim Harnblasenkarzinom exprimiert?

2) Wenn ja, gibt es eine Korrelation zwischen der Expression von CD151 und dem Tumorstadium?

3) Kann CD151 als prognostischer Biomarker beim Harnblasenkarzinom fungieren?

4) Ist die vorliegende Arbeit mit anderen Studien zur Expression von CD151 vergleichbar?

Sollte es eine Korrelation zwischen der Expression von CD151 und dem Stadium des Harnblasentumors geben beziehungsweise könnte CD151 als prognostischer Marker verwendet werden, dann müsste in weiteren Studien geklärt werden, ob CD151 im Falle des Harnblasenkarzinoms ein therapeutisches Angriffsziel darstellt.

Aims: CD151 belongs to the group of tetraspanins and is
aberrantly expressed in different tumours and differential
expression has been associated with prognosis. The aim of
this study was to clarify the relationship of CD151 expression
with tumour phenotype and clinical outcome in bladder
cancer.
Methods: A bladder cancer tissue microarray containing
samples from 686 urothelial bladder cancers was analysed
by immunohistochemistry.
Results: Membranous CD151 immunostaining was recorded
in 409 (66.0%) of 620 analysable cases. High CD151
expression was seen in normal urothelium and in most
non-invasive tumours. Low CD151 expression levels were
associated with a more unfavourable tumour phenotype.
CD151 staining was seen in 71.5% of 284 pTa, 62.1% of
145 pT1 and 60.4% of 187 pT2–4 cancers ( p¼0.0033).
CD151 staining was detectable in 77.3% of 75 grade 1,
71.1% of 273 grade 2 and 57.7% of 272 grade 3 cancers
( p<0.0001). CD151 expression status was not associated
with overall or tumour-specific survival in muscle-invasive
cancers (pT2–4), tumour progression in pT1 and
recurrences in pTa tumours.
Conclusion: On the basis of our data we conclude that loss of
CD151 may contribute to bladder cancer progression through
attenuation of cell adhesion. In clinically defined subgroups
CD151 expression does not provide additional prognostic
information.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/4841
URN: urn:nbn:de:gbv:18-60994
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Sauter, Guido (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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