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Titel: Der 290Arg/Arg Polymorphismus im ECRG1 ist ein prognostischer Faktor für das Überleben der Patienten mit Ösophaguskarzinom
Sonstige Titel: Polymorphism Arg290Arg in Esophageal- Cancer- Related Gene 1 is a prognostic Factor for survival in esophageal cancer
Sprache: Deutsch
Autor*in: Shahmiri, Shanly
Erscheinungsdatum: 2011
Tag der mündlichen Prüfung: 2011-09-09
Zusammenfassung: 
ECRG1 (Esophageal Cancer Related Gene 1) ist ein Tumorsuppressorgen, das Einfluss auf die Regulation der Zellproliferation und auf den Zellzyklus hat. Eine Unterregulation des ECRG1 wurde in Tumoren und besonders im Ösophaguskarzinom nachgewiesen. Ein Single Nucleotide Polymorphism im Exon 8 führt zu einem Arg→Gln Aminosäure Austausch am Codon 290 und zu drei Varianten (290Arg/Arg, 290Arg/Gln und 290Gln/Gln). In der hier vorliegenden Studie wurde die Rolle des Single Nukleotid Polymorphismus (Arg290Gln) im ECRG1 in Ösophaguskarzinom untersucht. Die Studie untersucht 107 im Zeitraum zwischen 1997 und 2005 am Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie wegen eines Ösophaguskarzinoms operierte Patienten. 5 Patienten wurden aufgrund mangelnder Follow-up Daten aus der Studie ausgeschlossen. Die extrahierte DNA wurden mittels PCR und Gel-Elektrophorese untersucht. Für alle Variablen wurde Kreuztabellen generiert und der Fischer-Test oder Chi-Quadrat-Test angewendet. Im Anschluss folgte die multivariante Cox-Regressionsanalyse. Die Überlebensanalyse wurde mit der Kaplan-Meier-Methode berechnet und mit dem Log-Rang-Test analysiert. Der Genotyp 290Arg/Arg wurde bei 47 Patienten (46,1 %), der Genotyp 290Arg/Gln bei 48 (47,0 %) und der Genotyp 290Gln/Gln bei 7 Patienten (6,9 %) gefunden. Es zeigte sich eine signifikante kürzere Überlebenszeit für 290Arg/Arg Genotyp. Die multivariante Analyse mit dem Cox-Regressionsmodell bestätigte, dass der DNA-Polymorphismus ein unabhängiger prognostischer Faktor für das Überleben ist.

Esophageal- Cancer- Related Gene 1 (ECRG 1) short tandem repeats are associated with higher risk for developing esophageal squamous cell carcinoma. The aim of the present study was to evaluate the impact of this DNA Polymorphisms in the coding region of ECRG 1 in esophageal carcinoma. Genomic DNA of 107 patients with esophageal cancer that underwent complete surgical resection between 1997 and 2005 was extracted. DNA was analyzed for ECRG1 polymorphisms Arg290Arg, Arg290Gln and Gln290Gln by PCR and gel electrophoresis. Polymorphisms were correlated with survival data by the Kaplan-Meier method, multivariate Cox regression analysis and odds ratios were determined. For all variables, cross tables were generated, followed by calculation of the p value by using the chi-square test/Fisher-exact test. Follow–up data of 102 patients with esophageal cancer were available after complete surgical resection for a median follow-up time of 24,3 months. Polymorphism Arg290Arg was found in 47 patients (46,1%), Arg290Gln in 48 patients (47,0%) and Gln290Gln in 7 cases (6,9%). Arg290Arg polymorphism was associated significantly with reduced overall survival and tumor-free survival by the log- rang test. Multivariate regression analysis by Cox revealed polymorphism Arg290Arg to be a significant prognostic factor for survival.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/4230
URN: urn:nbn:de:gbv:18-53754
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Strate, Tim (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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