Ausbildungsbausteine, Module und anderes "Teufelszeug"

Eine Bewertung der neuen Strukturvorschläge für die Berufsausbildung

Autor/in
Ausgabe/Jahr (Jahrgang) 2/2007 (36)
Seite(n) 45-49
URN urn:nbn:de:0035-bwp-07245-0
Sprachen
    deutsch
Schlagworte

Die Vorschläge zur Weiterentwicklung des deutschen Berufsbildungssystems durch neue Strukturen in der Berufsausbildung bewegen sich noch immer auf vermintem Gelände - vor allem, wenn die Reformansätze sogenannte Ausbildungsbausteine bzw. Module im Blick haben. Im Beitrag werden die neueren Strukturmodelle der Berufsausbildung, die Ende 2006 und Anfang 2007 von verschiedenen Akteuren ins Spiel gebracht wurden, vergleichend dargestellt und bewertet. Im einzelnen geht es um den Vorschlag des BMBF zur Entwicklung von Ausbildungsbausteinen durch Erprobungsverordnungen, die BDA-Initiative "Neue Strukturen in der dualen Ausbildung", den DIHK-Ansatz "Dual mit Wahl" sowie die DHKT-Reformüberlegungen "Flexibilität in der Berufsausbildung". Favorisiert werden die beiden letzten Modelle, wobei es vor allem darauf ankommt, Modularisierung als Gestaltungsaufgabe zu verstehen.