Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-20733
Titel: Langzeitergebnisse von n=106 Patienten nach imperativer organerhaltender Nierentumoroperation
VerfasserIn: Becker, Frank
Siemer, Stefan
Hack, Markus
Stoeckle, Michael
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2005
Quelle: Saarländischer Krebskongress, Saarbrücken 2005
Kontrollierte Schlagwörter: Organerhaltung
Imperativ
Nierentumor
Hypernephrom
Nierenkrebs
Nierenfunktion
Niere
Nephrektomie
Freie Schlagwörter: imperative Indikation
Nierenteilresektion
Nierenzellcarcinom
imperative indications
nephron sparing surgery
renal cell carcinoma
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin, Gesundheit
Dokumenttyp: Forschungsbericht (Report zu Forschungsprojekten)
Abstract: Ziele: Es wurden 106 Patienten mit Nierentumoren, die — aufgrund bei radikaler Nephrektomie drohender Niereninsuff. — unter imperativer Indikationsstellung organerhaltend operiert wurden, retrospektiv ausgewertet. Nach einer aktuellen Follow-Up-Erhebung wurden die Langzeitüberlebensraten und das Outcome bei diesem speziellen Kollektiv bestimmt. Material und Methoden: 106 Patienten wurden zw. 1975-2003 an der Klinik für Urologie in Homburg/Saar unter imperativer Indikationsstellung organerhaltend operiert. Hiervon hatten 93 Patienten (87,7%) ein Nierenzellkarzinom. Im aktuellen Follow-Up konnte ein Feedback bei 78,3% der Patienten erreicht werden. Tumorspezifische Langzeitüberlebensraten wurden mit der Kaplan-Meier-Methode bestimmt und auf die Überlebensrate signifikant einwirkende Faktoren wurden multivariat mit der Cox-Regressionsrate bestimmt. Ergebnisse: Von den 106 Patienten wurden 35 (33,0%) wegen Einzelnieren, 34 (32,1%) bei bilateralen Tumoren und 37 (34,9%) bei bereits bestehender Niereninsuff. imperativ teilreseziert. Der mittlere Tumordurchmesser lag bei 4,4cm (Median: 4,0cm). Bei einem mittleren Follow-up von 52,1 Monaten waren 28 Patienten (26,4%) verstorben, 5,7% (n=6) tumorbedingt Ein Tumorrezidiv erlitten 6,6% (n=7) der Patienten. Die tumorspezif. Langzeitüberlebensraten aller Patienten lagen nach 1, 5 und 10 Jahren bei 96,5%, 94,3%, und bei 84,9%. Nach multivariater Datenanalyse wirkten lediglich das Auftreten von Rezidiven bzw. Metastasen signifikant auf das Langzeitüberleben ein. Schlussfolgerung: Auch bei imperativer Indikation konnte bei Patienten mit Nierenzellkarzinom sehr günstige Überlebensraten festgestellt werden. Signifikante Einflüsse auf das Langzeitüberleben wiesen lediglich Tumorrezidive bzw. —metastasen auf.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291-scidok-4797
hdl:20.500.11880/20789
http://dx.doi.org/10.22028/D291-20733
Datum des Eintrags: 10-Nov-2005
Fakultät: M - Medizinische Fakultät
Fachrichtung: M - Urologie und Kinderurologie
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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