Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-32389
Titel: Compact matrix quantum groups and their representation categories
VerfasserIn: Gromada, Daniel
Sprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2020
Kontrollierte Schlagwörter: Quantengruppe
Partition <Mengenlehre>
Monoidale Kategorie
DDC-Sachgruppe: 510 Mathematik
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: The main topic of this thesis is the investigation of compact matrix quantum groups and their representation categories and the further development of a diagrammatic calculus used for computations in those structures. An efficient tool for studying representation categories of quantum groups are so-called categories of partitions. The main goal here is to solve classification problems. In the case of the original Banica–Speicher categories of partitions, this was solved a few years ago by Raum and Weber. Nevertheless, many generalizations of categories of partitions are being introduced, studied, classified or still waiting to be discovered. This thesis contributes to this area by the following achievements: (a) We classify globally colourized categories of two-coloured partitions. (b) We introduce categories of partitions with extra singletons. We construct a functor linking this structure with categories of two-coloured partitions. In particular, this functor allows to transfer classification results from one structure to the other. (c) We study linear categories of partitions, where linear combinations of partitions are allowed. We bring first proper (non-easy) examples of these linear categories as no examples were known before this project. These were obtained by performing some computer experiments. We interpret these categories as images of classical (easy) categories of partitions by some functors. As we mentioned above, the motivation for studying categories of partitions is to study quantum groups. The main application is to construct examples -- every category of partitions induces a compact matrix quantum group. Nevertheless, understanding the structure of partition categories also gives us insight into the structure of the corresponding quantum groups. Trying to describe the associated quantum groups may motivate the definition of some interesting quantum group constructions. In this thesis, we do the following: (d) We study the tensor complexification of quantum groups. In particular, we interpret the result of (a). (e) We study the free complexification of quantum groups. (f) We introduce certain gluing and ungluing procedures generalizing the tensor and free complexification. In particular, we interpret the result of (b). (g) We introduce new product constructions for compact matrix quantum groups that interpolate the dual free and tensor product. Those also interpret some results of (b). (h) We study homogeneous compact matrix quantum groups with reducible fundamental representation. In particular, we interpret many results of (c). (i) We study certain anticommutative twists of the orthogonal group. This interprets the rest of the categories obtained in (c). The thesis is built on the author's publications [Gro18, GW20, GW19a, GW19b].
Im Zentrum dieser Dissertation steht die Untersuchung kompakter Quantengruppen und ihrer Darstellungskategorien sowie die Weiterentwicklung des Diagrammkalküls, der für Berechnungen in diesen Strukturen benutzt wird. Ein effektivesWerkzeug für die Untersuchung jener Darstellungskategorien sind so genannte Partitionskategorien. Eine der Hauptaufgaben ist hier die Lösung von Klassifikationsproblemen. Im Falle der ursprünglichen Definition von Banica und Speicher wurde die Klassifikation von Raum und Weber vollständig erreicht. Nichtsdestotrotz werden heute viele Verallgemeinerungen von Partitionskategorien eingeführt, untersucht, klassifiziert – oder warten noch auf ihre Entdeckung. Diese Doktorarbeit trägt zu diesem Gebiet auf folgende Weise bei. (a) Wir klassifizieren global gefärbte Kategorien zweifarbiger Partitionen. (b) Wir führen Partitionen mir extra Singletons und deren Kategorien ein.Wir konstruieren einen Funktor, der diese neuen Kategorien mit zweifarbigen Partitionskategorien in Beziehung setzt. Dieser Funktor erlaubt es uns insbesondere Klassifikationsresultate von einer Struktur auf die andere zu übertragen. (c)Wir untersuchen lineare Partitionskategorien, bei denen man auch Linearkombinationen bilden darf. Wir zeigen erste echte (so genannte non-easy) Beispiele solcher linearen Partitionskategorien auf; zuvor waren keine solchen bekannt. Diese Beispiele wurden mit Hilfe von Computerexperimenten entdeckt. Wir interpretieren diese dann als Bilder klassischer easy Partitionskategorien unter bestimmten Funktoren. Das Studium von Partitionskategorien ist von Quantengruppen her motiviert, wie bereits erwähnt. Die wesentliche Anwendung ist die Konstruktion von Beispielen – jede Partitionskategorie induziert eine kompakte Matrixquantengruppe. Insofern liefern Erkenntnisse über die Struktur der Partitionskategorien auch Einblicke in die Struktur der entsprechenden Quantengruppen. Der Versuch letztere genauer zu beschreiben kann mitunter die Definition interessanter Konstruktionen von Quantengruppen nach sich ziehen. In dieser Dissertation leisten wir dazu folgende Beiträge. (d) Wir untersuchen Tensorkomplexifizierungen von Quantengruppen und interpretieren insbesondere die Ergebnisse von (a). (e) Wir untersuchen freie Komplexizifizierungen von Quantengruppen. (f) Wir definieren das Verkleben und das Entkleben für Quantengruppen, das die Tensorund die freie Komplexifizierung verallgemeinert. Im Zuge dessen interpretieren wir auch die Resultate aus (b). (g) Wir definieren neue Produktkonstruktionen für kompakte Matrixquantengruppen, die das duale freie Produkt und das Tensorprodukt interpolieren. Dadurch können wir auch einige Kategorien von (b) interpretieren. (h) Wir studieren homogene kompakte Matrixquantengruppen, deren Fundamentaldarstellung reduzibel ist. Dadurch geben wir insbesondere eine Interpretation für die Objekte aus (c) an. (i) Schließlich wenden wir uns noch antikommutativen Verdrehungen der orthogonalen Gruppe zu, um die restlichen in (c) gefundenen Kategorien zu erklären. Die Doktorarbeit basiert auf den Veröffentlichungen [Gro18, GW20, GW19a, GW19b] des Autors.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-323890
hdl:20.500.11880/29789
http://dx.doi.org/10.22028/D291-32389
Schriftenreihe: Saarbrücken Dissertations in Language Science and Technology
Erstgutachter: Weber, Moritz
Tag der mündlichen Prüfung: 2-Sep-2020
Datum des Eintrags: 1-Okt-2020
Drittmittel / Förderung: Sonderforschungsbereich-Transregio "Symbolische Werkzeuge in der Mathematik und ihre Anwendung"
Fördernummer: SFB-TRR 195
Fakultät: MI - Fakultät für Mathematik und Informatik
Fachrichtung: MI - Mathematik
Professur: MI - Jun.-Prof. Dr. Moritz Weber
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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