Fachberatungsstellen und die Digitalisierung geschlechtsspezifischer Gewalt

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/79640
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-796409
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-21038
Dokumentart: Verschiedenartige Ressourcen, nicht textgeprägt
Erscheinungsdatum: 2017-10
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Gewalt gegen Frauen
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Inhaltszusammenfassung:

Seit 2017 führt der bff das Projekt „Aktiv gegen digitale Gewalt“ durch. Das Projekt will sensibilisieren, intervenieren und weiterbilden. Cybergewalt als Ausdruck geschlechtsspezifischer Gewalt beschäftigt Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe bereits seit mehreren Jahren. „Aktiv gegen digitale Gewalt“ bietet nun die Möglichkeit, Fachwissen und vorhandene Erfahrungen in den Fachberatungsstellen zu bündeln und die bedarfsgerechte Unterstützung von Betroffenen weiterzuentwickeln. Im März 2017 wurde an alle 176 Fachberatungsstellen (Stand März 2017), die dem bff angeschlossen sind, ein Fragebogen versendet. Über 60 Fachberatungsstellen gaben Rückmeldungen zu ihren Erfahrungen mit digitaler Gewalt. Da es im Kontext der Beratung von gewaltbetroffenen Frauen bisher weder einen ausgearbeiteten konzeptionellen noch wissenschaftlichen Begriff von „Digitaler Gewalt“ gibt, lag der Umfrage folgendes Verständnis des Phänomens zugrunde: Mit digitaler Gewalt meinen wir alle Formen von Gewalt, die sich technischer Hilfsmittel und digitaler Medien (Handy, Apps, Internetanwendungen, Mails etc.) bedienen und/oder Gewalt, die im digitalen Raum, z.B. auf Online-Portalen oder sozialen Plattformen stattfindet. Wir gehen davon aus, dass digitale Gewalt nicht getrennt von „analoger Gewalt“ funktioniert, sondern meist eine Fortsetzung oder Ergänzung von Gewaltverhältnissen und -dynamiken darstellt.

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