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Verbesserung einer Kreuzkorrelationsanalyse mit ungünstiger Quellverteilung durch Slant Stack und Migrationsanalyse

Horstmann, Tobias; Forbriger, Thomas ORCID iD icon

Abstract:

Aufgrund des nicht isotropen seismischen Hintergrundsignals, das im Stadtgebiet von Bukarest aufgezeichnet wurde, können die Wellengruppen in den Kreuzkorrelogrammen nicht als Impulsantwort des Untergrundes interpretiert werden. Die dominanten Wellengruppen konnten aber mit Hilfe einer Migrationsanalyse einer Punktquelle im Stadtgebiet zugeordnet werden. Die extrem kurze Länge der Ausgangszeitreihen, die zum Lokalisieren der Punktquelle in der Migrationsanalyse benötigt werden, ermöglicht eine Abbildung ihrer zeitlichen Variationen. Mit Hilfe eines Slant Stacks konnten die Wellengruppen in den Kreuzkorrelogrammen, die auf dem diffusen Anteil im seismischen Hintergrundsignal basieren, durch Stapelung verstärkt werden, während die dominanten Wellengruppen der Punktquelle in der Stapelung nicht verstärkt wurden. Auf diese Weise konnten das Signal-Stör-Verhältnis wesentlich verbessert und Dispersionskurven gewonnen werden. Diese konnten zu einem einfachen Untergrundmodell invertiert werden, das eine Lücke in den vorhandenen Modellen für die Struktur in den ersten 400 m unter Bukarest schließt.


Verlagsausgabe §
DOI: 10.5445/IR/1000021244
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Geophysikalisches Institut (GPI)
KIT-Zentrum Klima und Umwelt (ZKU)
Publikationstyp Zeitschriftenaufsatz
Publikationsjahr 2010
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 0934-6554
urn:nbn:de:swb:90-212449
KITopen-ID: 1000021244
Erschienen in Mitteilungen / Deutsche Geophysikalische Gesellschaft
Verlag Deutsche Geophysikalische Gesellschaft
Heft 2
Seiten 19-28
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
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