Hinter der Fassade – Das institutionelle System der Denkmalpflege in der DDR untersucht am Beispiel der thüringischen Städte Erfurt, Weimar und Eisenach

Behind the façade - The institutional system of historic preservation in the GDR exemplified by the Thuringian cities of Erfurt, Weimar and Eisenach

  • Die Dissertation „Hinter der Fassade – Das institutionelle System der Denkmalpflege in der DDR“ untersucht am Beispiel der thüringischen Städte Erfurt, Weimar und Eisenach das institutionelle System, in das die Denkmalpflege der DDR eingebettet war. Anhand der drei kulturgeschichtlich herausragenden Städte werden die institutionellen und denkmalpolitischen Rahmenbedingungen, sowie der Stellenwert denkmalpflegerischer Bemühungen für die Kulturpolitik untersucht. Den Schwerpunkt der Betrachtungen bildet die Zeit vom Beginn der 1960er Jahre bis zum Ende der DDR. In diesen Zeitraum fallen zum einen die Gründung einer eigenen Arbeitsstelle Erfurt des Zentralen Instituts für Denkmalpflege und zum anderen die beginnende Aufwertung der Denkmalpflege in den 1970er Jahren, deren formalen Höhepunkt das im Juli 1975 verabschiedete Denkmalpflegegesetz darstellt. Über die institutionellen Rahmenbedingungen der Denkmalpflege in Erfurt, Weimar und Eisenach hinaus fragt die Dissertation nach den Handlungsspielräumen, Grenzen sowie denDie Dissertation „Hinter der Fassade – Das institutionelle System der Denkmalpflege in der DDR“ untersucht am Beispiel der thüringischen Städte Erfurt, Weimar und Eisenach das institutionelle System, in das die Denkmalpflege der DDR eingebettet war. Anhand der drei kulturgeschichtlich herausragenden Städte werden die institutionellen und denkmalpolitischen Rahmenbedingungen, sowie der Stellenwert denkmalpflegerischer Bemühungen für die Kulturpolitik untersucht. Den Schwerpunkt der Betrachtungen bildet die Zeit vom Beginn der 1960er Jahre bis zum Ende der DDR. In diesen Zeitraum fallen zum einen die Gründung einer eigenen Arbeitsstelle Erfurt des Zentralen Instituts für Denkmalpflege und zum anderen die beginnende Aufwertung der Denkmalpflege in den 1970er Jahren, deren formalen Höhepunkt das im Juli 1975 verabschiedete Denkmalpflegegesetz darstellt. Über die institutionellen Rahmenbedingungen der Denkmalpflege in Erfurt, Weimar und Eisenach hinaus fragt die Dissertation nach den Handlungsspielräumen, Grenzen sowie den Spannungsfeldern, die sich aus den verschiedenen Akteurskonstellationen auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene ergeben. Im Fokus der Untersuchung steht dabei nicht nur die professionalisierte Denkmalpflege, sondern auch zivilgesellschaftliches Engagement für Denkmale.show moreshow less
  • Based on the Thuringian cities of Erfurt, Weimar and Eisenach, the doctoral thesis "Hinter der Fassade– Das institutionelle System der Denkmalpflege in der DDR" (Behind the façade - The institutional system of historic preservation in the GDR) examines the institutional system in which the historic preservation in the GDR was embedded. Based on the example of the three cultural-historically outstanding cities, the institutional and monument-political framework conditions as well as the importance historic preservation attempts for cultural politics are examined. The key aspect of the observation is the time from the start of the 1960s up to the end of the GDR. On one hand, this time incorporates the establishment of an own office of the Zentrale Institut für Denkmalpflege (Institute for Historic Preservation) in Erfurt and the onset of the appreciation of historic preservation during the 1970s on the other, the formal climax of which is the Denkmalpflegegesetz (Historical Preservation Law) adopted in July 1975. Beyond theBased on the Thuringian cities of Erfurt, Weimar and Eisenach, the doctoral thesis "Hinter der Fassade– Das institutionelle System der Denkmalpflege in der DDR" (Behind the façade - The institutional system of historic preservation in the GDR) examines the institutional system in which the historic preservation in the GDR was embedded. Based on the example of the three cultural-historically outstanding cities, the institutional and monument-political framework conditions as well as the importance historic preservation attempts for cultural politics are examined. The key aspect of the observation is the time from the start of the 1960s up to the end of the GDR. On one hand, this time incorporates the establishment of an own office of the Zentrale Institut für Denkmalpflege (Institute for Historic Preservation) in Erfurt and the onset of the appreciation of historic preservation during the 1970s on the other, the formal climax of which is the Denkmalpflegegesetz (Historical Preservation Law) adopted in July 1975. Beyond the institutional framework conditions of historic preservation in Erfurt, Weimar and Eisenach, the dissertation enquires about the latitudes, limits and tension areas resulting from the various actor constellations on a local, regional and national level. The examination not only focuses on the professionalised historic preservation, but also the civil-societal commitment for monuments.show moreshow less

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Search Google Scholar Stastistics
Metadaten
Author: Katja Wüllner
URN:urn:nbn:de:kobv:co1-opus4-38851
Referee / Advisor:Prof. Dr. phil. Heiderose Kilper, PD Dr. phil. Christoph Bernhardt, Prof. Dr. phil. Leo Schmidt
Document Type:Doctoral thesis
Language:German
Year of Completion:2015
Date of final exam:2015/06/17
Release Date:2016/06/20
Tag:DDR; Denkmalpflege; Institutionen; Kulturpolitik; Stadtgeschichte
Cultural policy; GDR; Historic preservation; Institutions; Urban history
GND Keyword:Deutschland <DDR>; Denkmalpflege; Kulturpolitik
Institutes:Fakultät 6 Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung / FG Regionalentwicklung
Licence (German):Keine Lizenz vergeben. Es gilt das deutsche Urheberrecht.
Einverstanden ✔
Diese Webseite verwendet technisch erforderliche Session-Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie diesem zu. Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier.