Herzschrittmachertherapie bei Kindern : Komplikationen und Lebensqualität bei der Therapie mit epimyokardialen und transvenösen Ein- und Zweikammerschrittmachern

94 Patienten der Universitätsklinik für Kinderkardiologie Münster erhielten zwischen 2/80 und 10/00 einen permanenter Herzschrittmacher.. Untersucht wurden 75 Revisionseingriffe an insgesamt 166 Schrittmachersystemen. Die Patienten waren bei Erstimplantation im Durchschnitt 6,5 Jahre alt, davon 30 (...

Verfasser: Faust, Johannes
Weitere Beteiligte: Vogt, Johannes (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:22.08.2004
Datum der letzten Änderung:03.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Herzschrittmacher; Schrittmacherelektroden; epimyokardial; transvenös; AV-Block; Reizschwellenanstieg; Aggregaterschöpfung; Elektrodenstreckung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-88689413276
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-88689413276
Onlinezugriff:Herzschrittmachertherapie_bei_Kindern.pdf

94 Patienten der Universitätsklinik für Kinderkardiologie Münster erhielten zwischen 2/80 und 10/00 einen permanenter Herzschrittmacher.. Untersucht wurden 75 Revisionseingriffe an insgesamt 166 Schrittmachersystemen. Die Patienten waren bei Erstimplantation im Durchschnitt 6,5 Jahre alt, davon 30 (32%) jünger als 18 Monate. Haupt-Revisionsursache war eine Erschöpfung des Schrittmacheraggregats in 38 Fällen (51%). Die mittlere Batteriefunktionsdauer betrug 86 (± 5) Monate. Epimyokardiale Systeme erschöpften sich durchschnittlich 32 Monate früher als transvenöse (p< 0,01). Die implantierten Elektroden funktionierten durchschnittlich 110 (± 5) Monate. Insgesamt zeigten epimyokardiale und transvenöse Systeme keinen nennenswerten Unterschied in der Funktionsdauer. Epimyokardiale Elektroden mussten vor allem wegen frühzeitigen Reizschwellenanstiegs revidiert werden, transvenöse Elektroden dagegen hauptsächlich nach Ablauf einiger Jahre wegen wachstumsbedingter Elektrodenstreckungen.