Untersuchungen zur Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) bei Bronchialkarzinom-Patienten : Analyse auslösender Faktoren und deren Auswirkungen auf die Lebensqualität

Zahlreiche Untersuchungen über psychische Auswirkungen der Krebserkrankung und -therapie zeigen, dass Tumorpatienten psychische Störungen entwickeln, insbesondere Ängste und Depressionen, aber es zeigen sich auch Symptome, die die Entwicklung einer posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) während der Diagnostik und Therapie vermuten lassen. Ziel dieser Untersuchung ist die Klärung der Frage, ob diese Belastungen - Diagnosemitteilung und anschließende Therapien - bei Betroffenen so ausgeprägt sind, dass sie zu einer PTSD nach den Diagnosekriterien des DSM-IV führen und dadurch die Lebensqualität der Patienten stark beeinflussen und eine erneute Diagnose von Krankheits- und Behandlungswert hervorrufen. Da auf der einen Seite die Inzidenzrate steigt, somit immer mehr Menschen unter der Erkrankung „Lungenkrebs“ leiden, auf der anderen Seite psychotherapeutische Behandlungsmethoden bei einer PTSD erfolgreich greifen, ist die Überprüfung des Vorliegens einer solchen Erkrankung bei Tumorpatienten aus zweierlei Gründen gerechtfertigt. Beim Vorliegen einer PTSD besteht dringender Behandlungsbedarf, um das subjektive Leiden der Patienten zu verringern, die Lebensqualität zu erhöhen und dadurch evtl. einen besseren Behandlungserfolg zu erzielen.

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