Eine neue Ökonomie für den Wohnungsbau : Konzepte des Kosten- und flächensparenden Bauens und Ansätze der Übertragbarkeit

Gegenstand der Arbeit ist die systematische Untersuchung und Bewertung des Bauprozesses auf übertragbare Strategien zum Kosten- und Flächensparenden Bauen. Die Arbeit ist nach dem klassischen Prozessmuster angelegt, d.h. der Bauprozess wird entlang seiner Entwicklungslinie von der Entstehung bis zur Ausführung untersucht. Eine Chronologie des Einfamilienhauses in Deutschland und eine Beleuchtung der unterschiedlichen Aspekte zum Untersuchungsgegenstand des Kosten- und Flächensparenden Bauens dient als Einstieg. Anlaß der Arbeit ist nicht nur die dramatische Situation der deutschen Bauwirtschaft, die dauerhaft anhaltende Umlandwanderung und die damit verbundene Suburbanisierung unserer Städte, sondern auch das ständige Ziel der Wohnungsbaupolitik die Wohneigentumsquote in Deutschland dem europäische Durchschnittswert anzugleichen. Kernfrage ist, in wie weit bei einer Reduzierung der Baukosten gleichzeitig eine Vielfalt und Nachhaltigkeit für das Produkt Einfamilienhaus erreicht werden kann. Der Blick zu unseren niederländischen Nachbarn ist dabei wegen der dort herrschenden Quantität und Qualität des Einfamilienhauses gerechtfertigt. Exemplarisch für die Vielzahl der bemerkenswerten niederländischen Wohnbauprojekte werden einige in der Arbeit als beispielhafte Fallstudien illustriert. Der deutsche Bauprozess ist als Ergebnis einer gesellschaftlichen und politischen Haltung zu sehen, denn er ist eben nicht, wie in den Niederlanden, Bestandteil einer gesellschaftspolitischen Debatte. Die aktuellen Städtebaudiskussionen spiegeln sich nicht in den politischen Programmen der Bundesregierung wieder. Die unter-schiedlichen Zielsetzungen begründen sich aus der Bewertung von städtebaulicher Qualität und den sich verändernden Vorstellungen vom guten Wohnen. In der Bilanz zeigt sich, dass es keine Reduzierung der Kosten bei gleichzeitiger Qualifizierung des Wohnens geben kann, ohne dass die städtebauliche Qualität an übergeordnete Rahmenbedingungen gekoppelt wird. Der Staat muß seine Rolle im Baugeschehen daher überdenken und mit gezielten Eingriffen regulierend eingreifen. Bis dahin muß die deutsche Bauwirtschaft aus eigener Kraft einen enormen Wandel vollziehen. Die Arbeit zeigt eine Reihe notwendiger Veränderungen auf, die durchaus als Hilfestellung für die Form, in denen sich ein Wandel vollziehen könnte, verstanden werden können. Dabei wird deutlich, dass es entgegen dem technokratischen Grundmuster der Bauwirtschaft auch die sozialen Umwelten sind, an denen man arbeiten muß. Gegenstand der Arbeit ist die systematische Untersuchung und Bewertung des Bauprozesses auf übertragbare Strategien zum Kosten- und Flächensparenden Bauen. Die Arbeit ist nach dem klassischen Prozessmuster angelegt, d.h. der Bauprozess wird entlang seiner Entwicklungslinie von der Entstehung bis zur Ausführung untersucht. Eine Chronologie des Einfamilienhauses in Deutschland und eine Beleuchtung der unterschiedlichen Aspekte zum Untersuchungsgegenstand des Kosten- und Flächensparenden Bauens dient als Einstieg. Anlaß der Arbeit ist nicht nur die dramatische Situation der deutschen Bauwirtschaft, die dauerhaft anhaltende Umlandwanderung und die damit verbundene Suburbanisierung unserer Städte, sondern auch das ständige Ziel der Wohnungsbaupolitik die Wohneigentumsquote in Deutschland dem europäische Durchschnittswert anzugleichen. Kernfrage ist, in wie weit bei einer Reduzierung der Baukosten gleichzeitig eine Vielfalt und Nachhaltigkeit für das Produkt Einfamilienhaus erreicht werden kann. Der Blick zu unseren niederländischen Nachbarn ist dabei wegen der dort herrschenden Quantität und Qualität des Einfamilienhauses gerechtfertigt. Exemplarisch für die Vielzahl der bemerkenswerten niederländischen Wohnbauprojekte werden einige in der Arbeit als beispielhafte Fallstudien illustriert. Der deutsche Bauprozess ist als Ergebnis einer gesellschaftlichen und politischen Haltung zu sehen, denn er ist eben nicht, wie in den Niederlanden, Bestandteil einer gesellschaftspolitischen Debatte. Die aktuellen Städtebaudiskussionen spiegeln sich nicht in den politischen Programmen der Bundesregierung wieder. Die unter-schiedlichen Zielsetzungen begründen sich aus der Bewertung von städtebaulicher Qualität und den sich verändernden Vorstellungen vom guten Wohnen. In der Bilanz zeigt sich, dass es keine Reduzierung der Kosten bei gleichzeitiger Qualifizierung des Wohnens geben kann, ohne dass die städtebauliche Qualität an übergeordnete Rahmenbedingungen gekoppelt wird. Der Staat muß seine Rolle im Baugeschehen daher überdenken und mit gezielten Eingriffen regulierend eingreifen. Bis dahin muß die deutsche Bauwirtschaft aus eigener Kraft einen enormen Wandel vollziehen. Die Arbeit zeigt eine Reihe notwendiger Veränderungen auf, die durchaus als Hilfestellung für die Form, in denen sich ein Wandel vollziehen könnte, verstanden werden können. Dabei wird deutlich, dass es entgegen dem technokratischen Grundmuster der Bauwirtschaft auch die sozialen Umwelten sind, an denen man arbeiten muß.

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