Bildlosigkeit und Bildhaftigkeit Gottes im Islam

Das Bilderverbot hat im Islam wie im Judentum und teilweise auch noch im Christentum verschiedene geschichtliche Wurzeln und inhaltliche Dimensionen, Es kann sich gegen die "Götzen" anderer Religionen richten, gegen die Darstellung von Geschöpfen insgesamt, gegen die Anmaßung, über Gott im Standbild zu verfügen, oder schließlich gegen jegliche Bildhaftigkeit Gottes, dann aber nicht nur in der Abwehr bildicher Gestaltung in Zeichnung, Gemälde, Bildhauerei usw., sondern darüber hinaus schließlich auch im sprachlichen Bild, mit weitreichenden theologischen Problemen.

In Islam as in Judaism and also partly in Christianity the prohibition of figurative art has different historical roots and dimensions in content. It can be directed at idolatry, at the representation of creatures in all, at the presumption to grasp God in his statue, or finally at any kind of picturing God not only in drawing, painting, sculpture etc., but also in pictorial language, with far-reaching theological problems.

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