Untersuchung der Gestaltung des Vertragsendes bei PPP-Hochbauprojekten aus baubetrieblicher Sicht

Public Private Partnership (PPP) - oder auch: Öffentlich Private Partnerschaft (ÖPP) - entwickelt sich immer mehr zu einer festen Beschaffungsalternative zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft. Die langfristig angelegte Partnerschaft ist geprägt durch den Lebenszyklusansatz, mit dem die einzelnen Phasen aus Planen, Bau, Betrieb, Finanzierung und Verwertung eines PPP-Projektes, durch einen ganzheitlichen Ansatz optimiert werden sollen. PPP-Projekte zeichnen sich durch eine komplexe Vertragstruktur aus, wobei die Leistungen der Realisierungs- und Nutzungsphase umfassend in entsprechenden Leistungsbeschreibungen funktional beschrieben werden. Es fällt hierbei auf, dass das reguläre Ende der PPP-Vertragslaufzeit nur unzureichend in vertraglichen Vereinbarungen und Leistungsbeschreibungen berücksichtigt wird. Die vorliegende Arbeit soll die unterschiedlichen Interessenlagen der beteiligten Vertragsparteien zum Vertragsende eines PPP-Hochbauprojektes darstellen, um hieraus Problemfelder ableiten und aufzeigen zu können, die in aktuellen PPP-Vorhaben nur unzureichend behandelt werden. Hieran anschließend wird der „State of the Art“ an technischen, funktionellen und rechtlichen Möglichkeiten dargestellt und analysiert, die zum aktuellen Zeitpunkt zur Gestaltung des PPP-Vertragsendes zur Verfügung stehen. Zentrale Zielsetzung ist das Aufzeigen von Handlungsempfehlungen für die Gestaltung des Vertragsendes. Im Sinne eines Leitfadens werden Lösungsvorschläge gemacht, die das zu erwartende Konfliktpotential zwischen den Vertragsparteien deutlich reduzieren und Hinweise zur Verbesserung geben.

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