Workshop Organisation und Ordnung der japanischen Wirtschaft IV - Themenschwerpunkt: Wahrnehmung, Institutionenökonomik und Japanstudien

Die Rolle von Wahrnehmung für institutionentheoretisch-basierte Ansätze in den Japanstudien wird in drei Beiträgen beleuchtet. Walter Ötsch diskutiert die komplexen Prozesse der Wahrnehmung von Realität. Er betont die Bedeutung kognitiver Muster in Raum und Zeit (Kultur) für ein mentales framing. Katja Triplett und Michael Pye untersuchen die Rolle von „Rationalität“ in religiösen Transaktionen in Japan. Auf der Basis mehrerer Fallstudien argumentieren sie, dass solche Aktivitäten häufig als zweckrational in einem engen ökonomischen Sinn verstanden werden können. Dirk Nabers betrachtet die Entwicklung internationaler Beziehungen und stellt einen Forschungsrahmen vor, kognitive und diskursive Phänomene genauer zu beachten.
The relevance of cognition for institution-based models in Japanese studies is discussed in three papers. Walter Ötsch discusses the complex processes how we perceive reality. He stresses the importance of cognitive paradigms in time and space (culture) for mental framing. Katja Triplett and Michael Pye analyse the role of "rationality" in religious transactions in Japan. Looking at several case studies, they argue that activities can often be understood as goal-driven in a narrow economic sense. Dirk Nabers looks at the evolution of international relations and presents a research agenda to pay attention to cognitive and discursive phenomena.

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