Dokument:
Schädigung der Hörfunktion durch Freizeitaktivitäten
unter besonderer Berücksichtigung
der Musik-Hörgewohnheiten von Jugendlichen
Titel: | Schädigung der Hörfunktion durch Freizeitaktivitäten unter besonderer Berücksichtigung der Musik-Hörgewohnheiten von Jugendlichen | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2984 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20041217-000984-5 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Waldner, Artur [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof.Dr. Schwarze [Gutachter] Prof. Dr. Stüttgen, Ulrich [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Hörgewohnheiten; Walkman; Diskothek; Schädigung der Hörfunktion; Berufschancen; Klassische Musik; Rock und Life Musik; Gefahr beim Hören | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | ABSTRACT Schädigungen der Hörfunktion durch Freizeitaktivitäten unter besonderer Berücksichtigung der Musik-Hörgewohnheiten von Jugendlichen - eine Literaturarbeit - Während der letzten drei Jahrzehnte beschäftigten sich wissenschaftliche Untersuchungen zunehmend mit den nicht berufsbedingten, durch so genannten Freizeitlärm induzierten Beeinträchtigungen der Hörfunktion. Die vorliegende Literaturarbeit befasst sich mit der Fragestellung, inwieweit bei Jugendlichen infolge einer dauerhaften Freizeitlärm-Exposition mit irreversiblen Minderungen der Hörfunktion zu rechnen ist. Es ist davon auszugehen, dass gerade bei Jugendlichen, die noch am Beginn ihres Erwerbslebens stehen bzw. noch keine endgültige Berufswahl getroffen haben, infolge einer Einschränkung des Hörvermögens viele Berufe nicht mehr oder nur noch mit erheblichen Einschränkungen ausgeübt werden können. Eine Ausbildung, oder eine Berufsausübung, die mit den Bereichen Medien, Musik, Elektronik oder Verkehr zu tun haben, könnte nahezu unmöglich erscheinen. In anderen Berufsbereichen kann es auch zu Schwierigkeiten kommen, die Auswirkungen auf das soziale Leben oder auf die finanzielle Situation haben. Insofern belegen die Ergebnisse der vorliegenden Literaturarbeit, dass das Freizeitverhalten von Jugendlichen hier insbesondere Musikkonsum mit potentiell hörschädigendem Einfluss zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung der beruflichen Zukunft führen kann. In der Bundesrepublik Deutschland sind vor allem das Hören von Live-Musik bzw. elektrisch verstärkter Rock- und Popmusik (sowohl im Rahmen von Live-Konzerten als auch z. B. bei entsprechend lauter Beschallung in der Diskothek) sowie die Lärmexposition bei Verwendung persönlicher Wiedergabegeräte (Walkman, Discman, Mini-Disc-Player, MP3-Player) als relevante Aktivitäten anzuführen. Freizeitaktivitäten, die primär Impulslärm verursachen (Jagd, Zielschießen) spielen in Deutschland eine untergeordnete Rolle, sind aber z. B. in den USA von größerer Bedeutung. Obwohl davon auszugehen ist, dass alle der genannten Freizeitaktivitäten potentielle Auslöser eines lärmbedingten Hörschadens sein können, liegt die Gefahr irreversibler Schädigungen des Hörvermögens bei Schuss- und Knalltraumen offenbar am höchsten. 2004 Artur Waldner | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 17.12.2004 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 15.12.2004 | |||||||
Datum der Promotion: | 15.12.2004 |