Untersuchungen zu Mobilität und Boden-Pflanze-Transfer von Schwermetallen auf/in uranhaltigen Haldenböden

Ziel der Arbeit war es, die Mobilität, die Verfügbarkeit und den Boden-Pflanze-Transfer von Schwermetallen in Haldenböden des früheren Uranbergbaus in Thüringen zu beschreiben. Die Untersuchung erstreckte sich auf die Elemente Uran, Arsen, Cadmium, Kobalt, Kupfer, Chrom, Nickel, Blei und Zink, wobei das Schwergewicht auf der vergleichenden Untersuchung des standorttypischen Urans lag. Zu diesem Zweck wurden Boden- und Pflanzenproben auf insgesamt 34 Einzelplots von zwei verschiedenen Halden gesammelt. Die pseudototalen und die mobilen Schwermetallgehalte wurden in allen Bodenproben bestimmt; sechs ausgewählte Bodenprofile wurden mittels eines sequentiellen Verfahrens untersucht und mit den Pflanzengehalten korreliert. Uran erwies sich als relativ immobiles Element, das aber dennoch vergleichsweise hohe nachlieferbare Anteile aufwies, die z. T. gut mit den (geringen) Pflanzengehalten korrelierten. Uran wird stark in und an Pflanzenwurzeln angereichert bzw. adsorbiert.

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