An der Grenze der Nationen : Europa-Konzepte und regionale Selbstverortung im Elsass

Kwaschik, Anne

An der Grenze der Nationen : Europa-Konzepte und regionale Selbstverortung im Elsass

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Datum

2012

Open Access-Veröffentlichung

Open Access Gold

Sammlungen

Geschichte

Publikationstyp

Zeitschriftenartikel

Publikationsstatus

Published

Erschienen in

Zeithistorische Forschungen = Studies in Contemporary History. 2012, 2012(3), pp. 387-408. ISSN 1612-6033. eISSN 1612-6041

Zusammenfassung

Am Beispiel des Elsass verfolgt der Aufsatz das Spannungsverhältnis von Europa-Konzepten und regionaler Selbstverortung im 20. Jahrhundert. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf den 1920er- und 1930er-Jahren als der entscheidenden strukturbildenden Periode regionaler Europa-Konzepte. Die damaligen Frontstellungen und Wahlverwandtschaften der Bezüge auf „Europa“, „Volkstum“ und die „deutsch-französische Verständigung“ blieben bis in die 1970er-Jahre prägend. Für die Zwischenkriegszeit ist die Unterscheidung zwischen „liberalen“ und „antiliberalen“ Konzepten zu problematisieren, da die regionalen Europa-Konzepte in den Zusammenhängen von Minderheitendiskussion und elsässischer Autonomiebewegung grundsätzlich ambivalent waren. Erst nach den Locarno-Verträgen (1925/26) zeichneten sich die antiliberalen Orientierungen eines „integralföderalistischen“ Europa-Konzepts deutlich ab. Der Aufsatz betont die Notwendigkeit, liberale und antiliberale Europa-Semantiken in gemeinsamen, längerfristigen Entwicklungsgeschichten zu untersuchen, um so auch die NS-Zeit stärker zu kontextualisieren.

Fachgebiet (DDC)

900 Geschichte

Zitieren

ISO 690

KWASCHIK, Anne, 2012. An der Grenze der Nationen : Europa-Konzepte und regionale Selbstverortung im Elsass. In: Zeithistorische Forschungen = Studies in Contemporary History. 2012, 2012(3), pp. 387-408. ISSN 1612-6033. eISSN 1612-6041

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URL der Originalveröffentl.

http://www.zeithistorische-forschungen.de/3-2012/id=4576

Prüfdatum der URL

2017-11-27

Universitätsbibliographie

Nein