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Titel
Wie wir recht schreiben lernen. 10 Jahre Kinder auf dem Weg zur Schrift
Weitere BeteiligteBrügelmann, Hans [Hrsg.]; Richter, Sigrun [Hrsg.]
OriginalveröffentlichungLengwil : Libelle 1994, 299 S. - (lesen und schreiben : dezennium)
Dokument (13.328 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
ISBN3-909081-64-9; 3909081649
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Für die Deutschdidaktik war es lange Zeit klar: Handschrift, Rechtschreibung und Aufsatz sind drei Stufen des Schreibunterrichts. Drei getrennte Stufen, über die nacheinander erst die Formtreue der einzelnen Buchstaben und die motorische Geläufigkeit der Handschrift, dann die orthografische Sicherheit auf der Wortebene und schließlich das stilistische Repertoire der verschiedenen Textsorten vermittelt werden. Diese Kompetenzen sollen sich dann auf wundersame Weise zu dem verbinden, was als (integrierte) Schreibfähigkeit im Alltag gefordert wird. In diesem Buch wollen die Autoren zeigen, dass dieses Bild nicht stimmt. Jedenfalls dann nicht, wenn man die Perspektive wechselt: von der Didaktik, der „Lehre“ also, hin zum Lernen der Kinder (und von da aus dann wieder zurück zu einer Didaktik, die Lernen herausfordern und stützen will, nicht aber steuern kann). Kinder lernen schreiben, indem sie schreiben. Zehn Jahre haben die Autoren beobachtet und analysiert, wie Kinder schreiben lernen. Gelernt haben sie, dass Schreibkompetenz von Anfang an alle drei Leistungen fordert: das inhaltliche und sprachliche Entwerfen von Texten, die orthografische Fassung dieser Gedanken und schließlich ihre Materialisierung auf dem Papier (mit Wortkarten, mit Stempeln, über die Tastatur, mit der Hand). Ihr Einstieg in die Forschung war das Rechtschreiben. Recht schreiben lernen wir aber nur, wenn dieser Aspekt nicht isoliert wird. Das ist die zentrale Botschaft, die die Autoren mit ihren verschiedenen Beiträgen deutlich machen wollen: ob sie von dem Vorschulkind berichten, das schon in Ein-Wort-Texten seine eigenen Vorstellungen verständlich machen will; ob sie die „Traum“-Texte der Grundschulkinder anschauen, die sie mit unterschiedlich starkem Bezug zu einem Übungswortschatz geschrieben haben; oder ob sie nach den Zielen der »Alfabetisierung« von schriftunkundigen Erwachsenen fragen.
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Eintrag erfolgte am05.07.2019
QuellenangabeBrügelmann, Hans [Hrsg.]; Richter, Sigrun [Hrsg.]: Wie wir recht schreiben lernen. 10 Jahre Kinder auf dem Weg zur Schrift. Lengwil : Libelle 1994, 299 S. - (lesen und schreiben : dezennium) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-168584 - DOI: 10.25656/01:16858
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