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Originaltitel
Schreibkompetenzen von Erstklässlern quantitativ-empirisch erfassen - Herausforderungen und Zugewinn eines analytisch-kriterialen Vorgehens gegenüber einer holistischen Bewertung
ParalleltitelThe quantitative empirical determination of writing skills of first graders - Challenges and gain of an approach based on analytical criteria compared to a holistic evaluation
Autoren
OriginalveröffentlichungJournal for educational research online 8 (2016) 2, S. 107-135 ZDB
Dokument  (334 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1866-6671; 18666671
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob eine holistische und eine analytische Auswertungsstrategie schon bei Texten des ersten Grundschuljahres gleichermaßen geeignet sind, um Schreibkompetenz reliabel zu erfassen. Die Analysen zu den insgesamt 540 Texten stammen aus dem DFG-Projekt Narrative Schreibkompetenz in Klasse 1 (NaSch 1). Zunächst wird die Dimensionalität des Konstrukts Schreibkompetenz anhand der analytischen Auswertung untersucht. Im Anschluss werden die mit den beiden Auswertungsstrategien ermittelten Kompetenzwerte unter Berücksichtigung der Textlänge miteinander verglichen. Die Ergebnisse der Rasch-Skalierung der analytischen Kriterien weisen auf eine zweidimensionale Struktur (semantisch-pragmatisch vs. sprachsystematisch) der Schreibkompetenz hin. Dabei zeigt sich ein stärkerer Zusammenhang des holistischen Ratings mit der semantisch-pragmatischen (r = .78) als mit der sprachsystematischen Dimension (r = .47). Die Textlänge wiederum weist eine gleichermaßen hohe Übereinstimmung mit der semantisch-pragmatischen Dimension (r = .63) und dem holistischen Rating auf (r = .62), deren Zusammenhang zueinander aber auch nach Herauspartialisieren der Textlänge deutlich bleibt (r = .64). Zwischen Textlänge und der sprachsystematischen Schreibkompetenz lässt sich dagegen kein bedeutsamer Zusammenhang nachweisen (r = .09). (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The article examines whether holistic and analytic evaluation-strategies are comparably suitable to reliably determine writing skills already in texts of first graders. The analyses of the 540 texts in total are sourced from the DFG project Narrative Writing Skills in Grade One (NaSch 1). First of all, the dimensionality of writing skills is being examined based on the analytic evaluation. Subsequently, the competence values determined by the two evaluation strategies are compared taking into account the length of text. The results of the Rasch scaling of the analytic criteria are indicating a two-dimensional structure (semantic-pragmatic vs. language-systematic) of writing skills where a stronger correlation of the holistic rating with the semantic-pragmatic (r = .78) than with the language-systematic dimension (r = .47) is emerging. In turn, the length of text shows a comparably high accordance with the semantic-pragmatic dimension (r = .63) and the holistic rating (r = .62), whose correlation still stays distinct when controlling the influence of the length of text using partial correlation (r = .64). In contrast, a correlation between the length of text and the language-systematic writing skills (r = .09) cannot be identified. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am11.10.2016
QuellenangabePohlmann-Rother, Sanna; Schoreit, Edgar; Kürzinger, Anja: Schreibkompetenzen von Erstklässlern quantitativ-empirisch erfassen - Herausforderungen und Zugewinn eines analytisch-kriterialen Vorgehens gegenüber einer holistischen Bewertung - In: Journal for educational research online 8 (2016) 2, S. 107-135 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-124293 - DOI: 10.25656/01:12429
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