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Originaltitel
Auf den Spuren von Diskurs, Traum und Wirklichkeit der architektonischen Formgebung in Decrolys Ermitage
ParalleltitelTracking the discourse, dream, and reality of the architectonic design in Decroly’s Ermitage
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 57 (2011) 6, S. 928-951 ZDB
Dokument  (2.654 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Aufbau dieses Beitrags ist dreigliedrig. Zunächst... [wird versucht], den Diskurs der Decrolyaner in Bezug auf die Schularchitektur zu erforschen. Auf der Grundlage von Originalquellen beleuchten... [die Autoren] die Art und Weise, in der das Denken über Schulbau bei Decroly und seinen Anhängern im materiellen Nachlass zum Ausdruck gekommen ist. Anschließend wird Decroly's eigener Schulstandort beschrieben und die Frage aufgeworfen, wie die bebaute Umgebung mit in die pädagogische Praxis einbezogen wurde. Im letzten Abschnitt betrachten wir den utopischen Entwurf der Architekten Renaat Braem (der heute noch immer als einer der bedeutendsten Vertreter der modernen Architektur und des modernen Städtebaus in Belgien gilt) und Jack Sokol aus dem Jahre 1946. Es war ein größenwahnsinniges Projekt, das sowohl von den genannten Architekten als auch von den Decrolyanern als Bruch mit den bestehenden Schulgebäuden, den alten Tempeln der Pädagogik, in denen man sich auch zum alten Glauben an die Didaktik bekannte, beschrieben wurde. Es schließt sich an das Gedankengut eines internationalen Plädoyers an, das während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts besonders in reformpädagogischen Kreisen diskutiert wurde. Dass die Decrolyaner letztendlich doch kein Projekt der erneuernden Architektur realisiert haben, hatte denn auch weniger mit ihrem bleibenden Argwohn gegen den einen oder anderen schularchitektonischen Determinismus zu tun, der dem Schulgebäude den Vorrang vor dessen flexiblem Gebrauch im Rahmen der aktiven Methode der neuen Schule einräumt, sondern schlichtweg mit finanziellen Engpässen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The contribution is divided into three parts; first, [it tries] ... to uncover the Decrolyians'discourse concerning school architecture. On the basis of original sources, [the authors] ... look at the manner in which Decroly's and his disciples' thoughts on school buildings expressed themselves in the material heritage. Subsequently, Decroly's own school location is described and the question is raised as to how the developed environment was integrated into the pedagogical practice. In the final section, we study the utopian blue-print by the architects Renaat Braem (who nowadays is still considered one of the most important representatives of modern architecture and modern urban development in Belgium) and Jack Sokol, dating back to 1946. This had been a megalomaniacal project which was described both by the archtitects mentioned above and by the Decrolyians as a break with the existing school buildings, the ancient temples of pedagogy, in which one professed one's faith in the old didactics. It links up with the body of thought of an international plea which had been discussed during the first half of the 20th century, mainly in reform-pedagogical circles. The fact that the Decrolyians did, in the end, not realize their project of a renewable architecture was not so much the result of their persistent skepticism regarding one or the other school-architectonic determinism, which would transport the school building beyond the pre-eminence of its flexible use within the framework of the active method, it was simply due to limited financial resources. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am12.03.2014
QuellenangabeHerman, Frederik; Van Gorp, Angelo; Simon, Frank; Depaepe, Marc: Auf den Spuren von Diskurs, Traum und Wirklichkeit der architektonischen Formgebung in Decrolys Ermitage - In: Zeitschrift für Pädagogik 57 (2011) 6, S. 928-951 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-87893 - DOI: 10.25656/01:8789
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